Augmented-Reality-Fotoausstellungspfad in den Montreuil Fishing Walls.
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Name | Murama |
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Version | 1.3.1 |
Aktualisieren | 13. Aug. 2024 |
Größe | 151 MB |
Kategorie | Kunst & Design |
Installationen | 100+ |
Entwickler | Wonder Partners |
Android OS | Android 8.0+ |
Google Play ID | com.LesCousines.Murama |
Murama · Beschreibung
Möchten Sie die Fischermauern von Montreuil (*) entdecken und die Vergangenheit und Gegenwart dieses außergewöhnlichen Kulturerbes kennenlernen, das in der Seine-Saint-Denis kaum bekannt ist?
Die Murama-Anwendung bietet Ihnen eine Reise mit Fotoausstellungen in Augmented Reality, die von Lolita Bourdet entworfen wurden und das Ergebnis ihrer vierjährigen Reise an Bord ihrer Caravana Obscura sind, einem Wohnwagen, der in eine riesige Filmkamera mit Entwicklungslabor verwandelt wurde.
Diese Ausstellungen vereinen die Porträts, die aus den Begegnungen der Künstlerin entstanden sind, sowie die Archive und Beiträge, die sie gesammelt hat, um die Vielfalt der Gemeinschaften sichtbar zu machen, die zur Identität des Ortes beitragen. Das Projekt wird bei diesem Abenteuer vom Verein Les Cousines begleitet und ist der Gewinner des AMI Mondes Nouveaux.
Entdecken Sie die verschiedenen Multimedia-Inhalte, die der Künstler an 10 Orten der Murs à Pêches verteilt hat, die jeweils am Eingang mit einer blauen Keramikplatte gekennzeichnet sind, die über die Murama-Anwendung gescannt werden kann.
Die Anwendung bietet Ihnen dann zwei Besuchsmöglichkeiten:
1/ Vor Ort im immersiven Modus: Scannen Sie die Zeichnung auf der blauen Keramikplatte am Eingang des Ausstellungsraums. Sobald die Zeichnung erkannt wird, beginnt das Erlebnis: Ein Soundtrack ertönt und im Raum Ihrer Kamera erscheint eine Brotkrümelspur, die Sie zum ersten Augmented-Reality-Inhalt führt. Die Tour endet, wenn Sie alle Inhalte angesehen haben. Der Brotkrümel verschwindet und eine Benachrichtigung bietet Ihnen an, Sie zur nächsten Ausstellung weiterzuleiten.
2/ Vor Ort oder aus der Ferne im Beratungsmodus: Ein Menü bietet Ihnen Zugang zu den verschiedenen Elementen des Projekts: Präsentation von Murama mit Lageplan und Katalog jeder Ausstellung, Präsentation der Caravana Obscura mit der Möglichkeit, sich für ein Workshop-Foto anzumelden, Präsentationen der Künstlerin Lolita Bourdet, des Vereins Les Cousines und des Systems Mondes Nouveaux.
Durch die Vermischung altbewährter und innovativer Technologien hinterfragt Lolita Bourdet hier die Probleme der Immaterialität und Formatierung der zeitgenössischen Fotografie und spielt mit dem anachronistischen Aspekt von Bildern. Indem die Wahrnehmung der Besucher auf eine Grammatik des Sichtbaren und Unsichtbaren gelenkt wird, entstehen Verbindungsräume, die sich sensibel mit dem Paradox der Mutationen, der Bewahrung des Erbes und der Erinnerung der Bewohner auseinandersetzen.
(*) Die Murs à Pêches de Montreuil liegen östlich von Paris und bilden ein Labyrinth aus von Nord nach Süd ausgerichteten Gipswänden, auf denen Obstbäume in Spalieren geschnitten wurden. Die Wände geben nachts die Hitze der Sonne zurück und ermöglichen den Anbau von Obstsorten, die normalerweise dem milden Klima Südfrankreichs vorbehalten sind. Im 17. Jahrhundert umfasste das Gelände 320 Hektar und produzierte jährlich 17 Millionen Früchte. Während die Fischerei in Montreuil weltberühmt wurde, wurde die Tätigkeit im Laufe des Industriezeitalters nach und nach eingestellt, so dass viele Grundstücke verlassen, durch benachbarte Fabriken verschmutzt oder zugunsten der Stadtentwicklung zerstört wurden.
In den 1980er Jahren fanden die Zigeunergemeinschaften von Montreuil Zuflucht auf den noch unbebauten Grundstücken und Anwohnervereinigungen setzten sich für die Klassifizierung des Geländes ein. Von den verbleibenden 35 Hektar stehen mittlerweile 8,5 Hektar unter Naturschutz. Viele Kollektive etablieren sich in einer Solidaritätsdynamik, insbesondere im Bereich Permakultur und Wiederverwendung. Sie grenzen an die Stadt Bel-Air und bilden heute ein Freiluftlabor für ökologische, kulturelle und soziale Experimente, werden aber derzeit auch von Entwicklungsprojekten geplagt, die ihre Bewohner beunruhigen, ein Vorbote der unvermeidlichen Gentrifizierung.
Die Murama-Anwendung bietet Ihnen eine Reise mit Fotoausstellungen in Augmented Reality, die von Lolita Bourdet entworfen wurden und das Ergebnis ihrer vierjährigen Reise an Bord ihrer Caravana Obscura sind, einem Wohnwagen, der in eine riesige Filmkamera mit Entwicklungslabor verwandelt wurde.
Diese Ausstellungen vereinen die Porträts, die aus den Begegnungen der Künstlerin entstanden sind, sowie die Archive und Beiträge, die sie gesammelt hat, um die Vielfalt der Gemeinschaften sichtbar zu machen, die zur Identität des Ortes beitragen. Das Projekt wird bei diesem Abenteuer vom Verein Les Cousines begleitet und ist der Gewinner des AMI Mondes Nouveaux.
Entdecken Sie die verschiedenen Multimedia-Inhalte, die der Künstler an 10 Orten der Murs à Pêches verteilt hat, die jeweils am Eingang mit einer blauen Keramikplatte gekennzeichnet sind, die über die Murama-Anwendung gescannt werden kann.
Die Anwendung bietet Ihnen dann zwei Besuchsmöglichkeiten:
1/ Vor Ort im immersiven Modus: Scannen Sie die Zeichnung auf der blauen Keramikplatte am Eingang des Ausstellungsraums. Sobald die Zeichnung erkannt wird, beginnt das Erlebnis: Ein Soundtrack ertönt und im Raum Ihrer Kamera erscheint eine Brotkrümelspur, die Sie zum ersten Augmented-Reality-Inhalt führt. Die Tour endet, wenn Sie alle Inhalte angesehen haben. Der Brotkrümel verschwindet und eine Benachrichtigung bietet Ihnen an, Sie zur nächsten Ausstellung weiterzuleiten.
2/ Vor Ort oder aus der Ferne im Beratungsmodus: Ein Menü bietet Ihnen Zugang zu den verschiedenen Elementen des Projekts: Präsentation von Murama mit Lageplan und Katalog jeder Ausstellung, Präsentation der Caravana Obscura mit der Möglichkeit, sich für ein Workshop-Foto anzumelden, Präsentationen der Künstlerin Lolita Bourdet, des Vereins Les Cousines und des Systems Mondes Nouveaux.
Durch die Vermischung altbewährter und innovativer Technologien hinterfragt Lolita Bourdet hier die Probleme der Immaterialität und Formatierung der zeitgenössischen Fotografie und spielt mit dem anachronistischen Aspekt von Bildern. Indem die Wahrnehmung der Besucher auf eine Grammatik des Sichtbaren und Unsichtbaren gelenkt wird, entstehen Verbindungsräume, die sich sensibel mit dem Paradox der Mutationen, der Bewahrung des Erbes und der Erinnerung der Bewohner auseinandersetzen.
(*) Die Murs à Pêches de Montreuil liegen östlich von Paris und bilden ein Labyrinth aus von Nord nach Süd ausgerichteten Gipswänden, auf denen Obstbäume in Spalieren geschnitten wurden. Die Wände geben nachts die Hitze der Sonne zurück und ermöglichen den Anbau von Obstsorten, die normalerweise dem milden Klima Südfrankreichs vorbehalten sind. Im 17. Jahrhundert umfasste das Gelände 320 Hektar und produzierte jährlich 17 Millionen Früchte. Während die Fischerei in Montreuil weltberühmt wurde, wurde die Tätigkeit im Laufe des Industriezeitalters nach und nach eingestellt, so dass viele Grundstücke verlassen, durch benachbarte Fabriken verschmutzt oder zugunsten der Stadtentwicklung zerstört wurden.
In den 1980er Jahren fanden die Zigeunergemeinschaften von Montreuil Zuflucht auf den noch unbebauten Grundstücken und Anwohnervereinigungen setzten sich für die Klassifizierung des Geländes ein. Von den verbleibenden 35 Hektar stehen mittlerweile 8,5 Hektar unter Naturschutz. Viele Kollektive etablieren sich in einer Solidaritätsdynamik, insbesondere im Bereich Permakultur und Wiederverwendung. Sie grenzen an die Stadt Bel-Air und bilden heute ein Freiluftlabor für ökologische, kulturelle und soziale Experimente, werden aber derzeit auch von Entwicklungsprojekten geplagt, die ihre Bewohner beunruhigen, ein Vorbote der unvermeidlichen Gentrifizierung.